Casino-Wissen – Poker ist nicht gleich Poker
Poker gehört zu den beliebtesten Kartenspielen auf der ganzen Welt und hat es vor allem durch das Aufkommen von Online-Casinos in den Mainstream geschafft. Heutzutage gibt es zahlreiche internationale Turniere, die sich einer immer größer werdenden Zuschauerschaft erfreuen und bereits Champions hervorgebracht haben, die unter echten Pokerfans wie Popstars gefeiert werden – denn neben Glück ist es hier vor allem das Geschick, was die Spreu vom Weizen trennt.
Wer sich nicht mit der Materie auskennt, der wird beim Begriff „Poker“ wahrscheinlich in erster Linie an Texas Hold’em denken. Diese Spielvariante ist so beliebt, dass sie oftmals synonym mit Poker verwendet wird. Dies ist jedoch falsch, da es eine Vielzahl von Spielarten gibt, die sich zum Teil stark voneinander unterscheiden und verschiedene Strategien benötigen.
Nur wenige kennen wirklich alle Facetten des Spiels und können zwischen den verschiedenen Spielvarianten und Regeln unterscheiden. Jede Spielvariante kann zudem nochmals in weitere Spielweisen gegliedert werden. Um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen und Einsteigern etwas Abhilfe zu verschaffen, stellen wir im Folgendem die beliebtesten Poker-Varianten vor und geben einen kleinen Einblick in die verschiedenen Facetten des beliebtesten Kartenspiels der Welt.
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Casino-Wissen – Texas Hold’em Poker
Texas Hold’em Poker gilt als eine der leichtesten Poker-Varianten, was das Spiel so populär bei Anfängern macht. Jedoch ist neben einem soliden Wissen über die Wahrscheinlichkeiten der eigenen Pokerhand auch eine ausgeklügelte Strategie vonnöten, um vom Anfänger zum Poker-Champion aufzusteigen. Bei Texas Hold’em spielen die Teilnehmer mit zwei Karten, den Hole Cards, sowie mit insgesamt fünf Gemeinschaftskarten. Diese Gemeinschaftskarten werden in den insgesamt vier Runden nach und nach aufgedeckt und Spieler können sich vereinfacht gesagt entscheiden, zu setzen oder auszusteigen. Ziel des Spiels ist es, beim Showdown das höchste Pokerblatt zu erreichen.
Casino-Wissen – Omaha Hold’em
Omaha Hold’em hat sich aus Texas Hold’em entwickelt und unterliegt daher einer sehr ähnlichen Spielweise. Ein großer Unterschied wird jedoch schon am Anfang deutlich: Während die Spieler bei Texas Hold’em zwei Karten bekommen, sind es bei Omaha Hold’em gleich vier. Dieser Fakt alleine macht Omaha Hold’em bereits ein wenig komplizierter als die Texas Hold’em-Variante. Dennoch erfreut sich Omaha Hold’em einer großen Beliebtheit und ist ebenfalls sehr weit verbreitet – so ist Omaha Hold’em ein fester Bestandteil der World Series of Poker.
Casino-Wissen – Stud Poker
Im Stud Poker gibt es viele verschiedene Varianten, jedoch ist die Variante mit sieben Karten, auch Seven Card Stud genannt, die beliebteste. Bei dieser Variante erhält der Spieler insgesamt sieben Karten innerhalb von mehreren Runden. In der ersten Runde erhält der Spieler zwei verdeckte und eine offene Karte. In Folge der nächsten Runden werden Einsätze getätigt sowie drei weitere offene und zum Schluss eine verdeckte Karte ausgeteilt.
Casino-Wissen – Razz Poker
Razz Poker spielt sich genauso wie Seven Card Stud, jedoch ist das Ziel des Spiels, das niedrigste Pokerblatt anzustreben – Straights und Flushes gibt es in dieser Version nicht. Wer sich grade erst an Seven Card Stud Poker gewöhnt hat, der wird wahrscheinlich beim Razz seine Probleme haben, da hier eine andere Herangehensweise zum Sieg führt.
Casino-Wissen – Draw Poker
Die Besonderheit des Draw Pokers liegt vor allem in der Interaktionen der verschiedenen Spieler, da es das Regelwerk zulässt, auch Karten untereinander zu tauschen. Diese Variante ist nur selten anzutreffen, aber perfekt für einen amüsanten Spieleabend im engeren Freundeskreis.
Casino-Wissen – Open Face Chinese Poker
Open Face Chinese Poker eignet sich für zwei bis vier Spieler, wobei jeder Spieler 3 Hände aus insgesamt 13 Karten erhält. Während die vordere Hand drei Karten enthält, bestehen die mittlere und hintere Hand aus jeweils fünf Karten. Die hintere Hand muss stärker oder gleich zur mittleren sein und die mittlere stärker oder gleich der vorderen Hand. Die Reihenfolge der Karten darf von den Spielern frei gewählt aber später nicht mehr verändert werden. Ziel des Spiels ist es, dass die einzelnen Hände stärker als die der Gegenspieler sind. Auch wenn diese Variante sehr abwechslungsreich ist, so ist sie doch für Einsteiger relativ schwer zu durchschauen.
Casino-Wissen – H.O.R.S.E. oder H.O.S.E. Poker
Hierbei handelt es sich mit Abstand um die komplizierteste Variante – H.O.R.S.E. steht nämlich für Texas Hold’em, Omaha Hold’em Hi-Lo, Razz, Seven Card Stud und Seven Card Stud Hi-Lo. Bei der H.O.S.E. Variante fällt einfach nur Razz heraus. Es ist schon nicht einfach, nur eine Pokerform perfekt zu beherrschen, aber hier wird gleich die ganze Bandbreite des Kartenspiels gefordert. Der Spielverlauf ist leicht geklärt: Nach jeder abgeschlossenen Runde wird die Spielweise gewechselt. Es ist anzuraten, sich erst intensiv mit den einzelnen Spielen zu beschäftigen, bevor man sich an H.O.R.S.E. oder H.O.S.E. Poker heranwagt. Grade für Einsteiger macht es Sinn, sich zuerst mit der beliebtesten Spielweise, dem Texas Hold’em Poker zu beschäftigen, um anschließend an Omaha Hold’em anzuknüpfen.
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