Von Katrin Frey
Im NetBet Spiel der Woche vom 22. bis 28. Januar fallen Kristalle zuhauf und bringen dir Glück und Zufriedenheit und vor allem große Gewinne! Spiele eine Runde auf Crystal Land und du wirst dich fragen, wo die Kristalle alle herkommen. Wir erklären es dir.
Regelmäßige chemische Struktur = wunderschöne Kristalle
Kristalle heißen so, weil ihre Atome regelmäßig angeordnet sind und zwar in einer kristallinen Struktur. Die bekanntesten und jetzt im Winter alltäglichsten Kristalle sind Schneeflocken und Eiskristalle. Ihre Struktur ist mit bloßem Auge erkennbar. Auch Zucker, Metall und Kochsalz ist mit Kristallen aufgebaut. Natriumchlorid formt würfelförmige Salzkristalle.
Damit sich Kristalle bilden können, muss ein Stoff in einem anderen in übersättigter Menge vorhanden sein. Schwanken die physikalischen Umstände (Temperatur, Druck, Feuchtigkeit) nun über längere Zeit um einen bestimmten Punkt, verringert sich die Löslichkeit und der Stoff kristallisiert aus. Die Atome haben Zeit, sich regelmäßig in einer Gitterstruktur anzuordnen und Kristalle zu bilden. Über einen langen Zeitraum hinweg (mehrere Millionen Jahre) können sie so wachsen. In der Salzgewinnung wird beispielsweise das übersättigte Gestein (die Sole) mit Hilfe von Verdampfung vom Salz gelöst. Für die Bildung von Eiskristallen wiederum braucht es eine niedrige Außentemperatur und hohe Luftfeuchtigkeit.
Kristalle sind physikalisch und stofflich einheitlich. Ihre Struktur ist symmetrisch und kann sich im dreidimensionalen Raum beliebig oft wiederholen. Kristalle werden in der Materialwissenschaft namens Kristallographie untersucht und erforscht.
oben: Salzkristalle
Was ein Nierenstein mit der Venus von Milo gemein hat*
Kristalle liegen der Struktur von Mineralen (oder Mineralien, Mineralsteine) und Gesteinen zugrunde. Diese sind fast immer anorganisch (also frei von Kohlenstoff) und wurden durch geologische Prozesse gebildet. Organische Kristalle sind zum Beispiel Nierensteine. Gesteine werden, abhängig von der Art, wie sie gebildet werden, in drei Gruppen unterteilt:
- Erstarrungsgestein oder magmatisches Gestein entsteht durch Abkühlen der Gesteinsschmelze, dem Magma. Zu diesem Gestein zählt zum Beispiel Granit, Basalt oder Dolerit.
- Sedimentgestein wird durch physischen Transport (via Gewässer oder Gletscher) übereinandergeschichtet und durch Druck verändert. Hier können Fossilien mit eingeschlossen sein oder Kohleflöze gefunden werden. Zu diesem Gestein gehört z.B. Sand, Schotter, Ton, Sandstein, Gips und Calcit.
- Metamorphes Gestein befindet sich tief in der Erdkruste und ist unter hohem Druck und hoher Umgebungstemperatur entstanden. Plattentektonik und Verschiebung von Gebirgen tragen ihren Teil dazu bei. Hierzu gehören Gneis, Feldspat, Schiefer, Marmor und Quarz.
*Die Venus von Milo besteht aus Marmor. Ihr liegt also eine kristalline Struktur zugrunde. Genau wie einem Nierenstein.
Von Bergkristallen, Kaisern und Uhren
Amethyst, Citrin, Rosenquarz, Jaspis, Onyx: Die meisten Menschen verwenden den Begriff „Kristall“ für Mineralsteine und Quarze. Sie kommen in den unterschiedlichsten Farben vor. Quarz ist das zweithäufigste Mineral der Erdkruste und besteht aus Siliziumoxid (SiO2). Auf der Härteskala liegen Quarze bei 7, Diamanten bei 10. Ist ein Quarz rein, farblos und vollkommen transparent wird er als Bergkristall bezeichnet. Ein Milchquarz weist mikroskopische Gas- oder Flüssigkeitseinschlüsse auf. Einlagerungen von Metall oder Bestrahlung durch Gammastrahlen verändern ebenfalls die Farbe des Quarzes und seine Beschaffenheit.
oben: Sogenannte Amethystdruse
Der größte je gefundene Amethyst wiegt 2,5 Tonnen und trägt den Namen „Die Kaiserin von Uruguay“. In den Schweizer Alpen wurde 2004 eine Bergkristallgruppe gefunden, die 300 kg auf die Waage bringt und einen 107 Zentimeter langen Kristall beinhaltet. Es ist der größte Bergkristall, der je gefunden wurde und ist im Naturhistorischen Museum in Bern ausgestellt. Der gesamte Fund brachte 2 Tonnen an Kristallen hervor und wird auf 5 Millionen Jahre alt geschätzt.
Quarze können auch künstlich hergestellt werden und werden in Uhrwerken und Messinstrumenten als Taktgeber verwendet.
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