Games

Alles Ägyptisch oder was?

Von Katrin Frey

NetBet bietet zahlreiche ägyptische Slots an. Ob du dich bei Cleopatra und ihren Liebhabern Julius Cäsar und Marcus Antonius gütlich tun willst (Grace of Cleopatra), ägyptische Götter kennenlernen willst bei Crown of Egypt, The Eye of Ra, oder Scrolls of Ra HD, oder aber auf Schatzsuche gehen magst in einer Grabkammer Golden Pyramide oder im berühmten Tempel von Luxor; NetBet bringt dich ins alte Ägypten. Die Helden (Legends of the Pharaos) und Unsterblichen (Pyramid: Quest for Immortality) der ägyptischen Vergangenheit werden hier gefeiert und bescheren dir Gewinne (Pharaoh´s Fortune) am Laufband.

Bei dieser Fülle an ägyptischen Pharaonen wird es Zeit, sich mit einem der bekanntesten auseinanderzusetzen: Tutanchamun.

Wie die Jungfrau zum Kind…

Der begabte Maler Howard Carter konnte sein Glück kaum fassen: Dank seiner akribischen Zeichnungen und Abbildungen von Fundgegenständen im ägyptischen Tal der Könige war er zum Grabungsleiter aufgestiegen. Doch ging das Geld und die Geduld des Geldgebers Lord Carnarvon langsam aber sicher aus. Ein weltbewegender Fund musste her. Und siehe da: Nur drei Tage nach dem Start seiner (voraussichtlich) letzten Grabungssaison im November 1922 entdeckten Carters Arbeiter neben dem Grab Ramses´ VI. eine Treppenstufe. Bei der gänzlichen Freilegung des Treppenschachtes am 23. November 1922 wurde klar, dass es sich um das Grab Tutanchamuns handelte.

Tutanchamun – ein König unter Königen

Tutanchamun war der Sohn Echnatons und wurde sehr jung Pharao. Sein Vater hatte eine Glaubensrevolution angezettelt und war vom Vielgottglaube zum alleinigen Glauben an den Sonnengott Aton gekommen. Dies machte der Sohn rückgängig, Tutanchamun führte die alten Götter wieder ein und ließ deren Tempel restaurieren. Seinen Namen änderte er von Tutanchaton zu Tutanchamun, und somit vom „lebenden Abbild des Aton“ (Sonnengott) zum „lebenden Abbild Amuns“ (Gottvater). Seine große königliche Gemahlin war seine Halbschwester Anchesenamun (vorher Anchesenpaaton). Er war ein Pharao der 18. Dynastie (lebte also um 1330 vor Christus) und somit Teil des sogenannten Neuen Reiches. Als Pharao blieb Tutanchamun lediglich ein Klecks in den Geschichtsbüchern, unter anderem wegen seiner kurzen Lebens- und Regierungszeit.

Jagdunfall?

Um Tutanchamus Tod wird noch immer heftig gestritten. Am weitesten verbreitet ist die These, dass er bei einem Wagenrennenunfall oder Jagdunfall gestorben sei. Zahlreiche Knochenbrüche, vor allem der Beine lassen dies vermuten. Mit Hilfe einer CT-Untersuchung im Jahr 2005 am mumifizierten Körper des Pharaos wurde sein Todesalter auf ca. 20 Jahre geschätzt. DNA-Untersuchungen haben zudem ergeben, dass er möglicherweise unter einer Deformation der Wirbelsäule litt. Diese Krankheit wurde auch bei weiteren seiner Verwandten entdeckt (z.B. seiner Urgroßmutter Tuja)

„Gold und Silber lieb´ ich sehr“

Tutanchamuns Fund war einzig und allein deswegen eine Sensation, weil das Grab als ungeplündert galt und deswegen riesige Schätze zutage förderte. Leider war es üblich, dass ägyptische Gräber über die Jahrhunderte hinweg geplündert wurden und deren wissenschaftliche Erkundung deswegen spärlich blieb. In Tutanchamuns Grab wurden hingegen 5398 Gegenstände gefunden.
Das wohl bekannteste Fundstück ist Tutanchamuns goldene Totenmaske, die aus 11 kg massivem Gold mit Glas- und Lapislazulieinlagen gefertigt wurde. Zudem wurde in einem geschachtelten Sarkophag der mumifizierte Leichnam des Königs gefunden.

Gut zu wissen:

  • Da es sich um das 62. Grab handelt, das im Tal der Könige freigelegt wurde, erhielt es die Katalogisierung KV62.
  • Das Grab KV62 beinhaltete auch zwei mumifizierte Föten, die wohl beide tot geboren wurden. DNA-Analyse ergaben, dass die weiblichen Säuglinge Tutanchamuns Kinder gewesen waren. Als Mutter kommt die Mumie im Grab KV21A in Frage, die aber noch nicht gänzlich als Anchesenamun identifiziert werden konnte.
  • Der Öffnung des Grabs wird ein Grabfluch zugeschrieben. Der Geldgeber Lord Carvarvons starb nur wenige Monate nach dem Fund des Grabes, weitere Arbeiter starben innerhalb der ersten 5 Jahre nach dem Fund. Es konnten Infektionen durch Schimmelsporen nachgewiesen werden, die sich in der Luft der Grabkammer befanden. Mehrere der Betroffenen jedoch töteten sich selbst oder starben auf Grund schon bestehender Krankheiten.