So macht Bildung Spaß
Wir alle lieben Spielautomaten – egal ob es um namhafte Video Slot Entwickler wie NetEnt, Playzido, Yggdrasil, iSoftBet und Co. oder um Automaten-Hersteller wie die Gauselmann Gruppe oder Bally Wulff geht – im Jahre 2020 gibt es eine Vielzahl von Auswahlmöglichkeiten, um uns den Alltag so entspannt wie möglich zu machen. Daneben gibt es natürlich noch unzählige Arcade-Games, die Spielerherzen höher schlagen lassen.
Spielautomaten sind mehr als nur Entertainment. Die technische Finesse, die blinken Lichter und Soundeffekte üben auf viele Menschen eine magische Anziehungskraft aus. Es ist daher kein Wunder, dass sich nach Erscheinen des ersten einarmigen Banditen im Jahre 1899 die Automaten stetig weiterentwickelt haben und sich infolge dessen sogar eine komplette Sammlerszene rund um Arcade- und Slot-Automaten gebildet hat.
Wer die außergewöhnliche Geschichte der Spielautomaten am eigenen Leib erfahren möchte, kann hierfür in eines der zahlreichen Spielautomaten-Museen gehen. Hier können sich Fans in Nostalgie wiegen und für einige Stunden in eine vergangene Zeit eintauchen. Im Folgenden haben wir daher einige interessante Spielautomaten-Museen aufgelistet.
Lust auf noch mehr Slots? Hier geht’s zu NetBet!
Das Deutsche Automatenmuseum in Espelkamp
Wer die Geschichte der Gauselmann Gruppe am eigenen Leib erfahren möchte, der kann in Espelkamp – wo sich auch der Hauptsitz des Unternehmens befindet – das deutsche Automatenmuseum begutachten. Hier werden unwiederbringliche Exponate der Firma Gauselmann präsentiert.
Gäste werden auf eine Zeitreise mitgenommen, die es in sich hat. Im Jahre 1985 wurde als erstes Objekt die Musikbox AMI B aus dem Jahre 1948 ersteigert. Nach 2 Jahren Sammelleidenschaft hatte das Museum bereits über 400 Exponate im Angebot und eröffnete erstmals im Jahre 1995 mit über 600 historischen Automaten seine Pforten.
Das Deutsche Automatenmuseum befindet sich seit 2013 auf Schloss Benkhausen. Dort werden in fürstlicher Atmosphäre die Münzautomaten der Öffentlichkeit präsentiert.
Das Flipper- und Arcademuseum in Seligenstadt
Im Flipper- und Arcademuseum Seligenstadt wird die Liebe zum Spiel deutlich. Die meisten Ausstellungsstücke, die es hier zu sehen gibt, gehören den Mitgliedern des Vereins „For Amusement Only“ sogar selbst. Hier gibt es zwar keine Slots im klassischen Sinne, wir sind uns aber sicher, dass bei circa 100 Flipper- sowie 100 Arcade-Spielen auch die Herzen aller Glücksspielfans höher schlagen werden.
Da es sich um einen ehrenamtlichen Verein handelt und die Mitglieder ihre Tätigkeit in ihrer Freizeit ausüben, ist das Museum leider nur einmal im Monat geöffnet. Daher sollte vermieden werden, spontan vorbeizuschauen, sondern sich im Vorfeld nach den Terminen erkundigt werden.
Wer aber das Glück hat, an einem offenen Samstag in der Nähe zu sein, sollte sich das Erlebnis keinesfalls entgehen lassen. Denn hier darf nicht nur geguckt, sondern auch gespielt werden. Die Atmosphäre erinnert hierbei an die guten alten Arcade-Hallen der 90er Jahre, so wie sie sich viele von uns zurückwünschen. Das Flipper- und Arcademuseum in Seligenstadt lebt diese Kultur weiter und lädt alle Menschen aus der Umgebung ein, hieran teilzuhaben.
Das Museum der sowjetischen Spielautomaten in Russland
Wer ganz exotische Spielautomaten sehen möchte, sollte sich die Ausstellung der sowjetischen Spielautomaten beim nächsten Russland-Urlaub keinesfalls entgehen lassen. Das Museum wurde im Jahre 2007 von dem ehemaligen Studententrio Alexander Stachanow, Alexander Wugman und Maksim Pinigin gegründet und wurde im Luftschutzkeller des damaligen Studentenwohnheims eingerichtet.
Das Museum bestand anfangs nur aus 37 Spielautomaten, hat sich aber über die Jahre immer vergrößert. Die Filialen in Sankt Petersburg und Moskau können heute noch bestaunt werden.
In jeder Filialie können Besucher circa 50 Examplare der damaligen Spielautomaten bewundern, hierzu zählen unter anderem Seegefecht, Gorodki, Sniper-2, Migistrale und viele weitere Spiele, die nicht nur Videospieler, sondern auch Slot-Enthusiasten in ihren Bann ziehen werden.
Das Arcade-Museum des RetroGames e.V. in Karlsruhe
Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei RetroGames e.V. um einen Verein, der sich komplett der Videospielkultur aus vergangenen Tagen verschrieben hat. Der Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, alte Spielautomaten vor der Verschrottung zu retten, diese zu restaurieren und im Arcade-Museum der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Arcade-Museum beherbergt über 80 Spielautomaten, 10 Flipper sowie eine Reihe von Computer und Spielekonsolen, die die Spieler in eine andere Zeit zurückversetzen.
Die Automatensammlung ist ein toller Querschnitt über die letzten 30 Jahre der Videospielgeschichte. Die älteren Semester fühlen sich ganz in ihre Kindheit zurückversetzt, während jüngere Spieler Geschichte am eigenen Leib erfahren können. Hier können nicht nur die Geräte bespielt werden, sondern es gibt ausreichend Hintergrundinformationen zu allen Ausstellungsstücken, sodass man hier wirklich etwas lernen kann.
Jeder Karlsruher und alle Interessierten von außerhalb sollten bei Gelegenheit vorbeischauen, um ihren Teil zum Erhalt der Videospielkultur in Deutschland beizutragen.
Was sind deine Lieblingsspiele?
Wer schon beim Lesen ein Gefühl von Nostalgie verspürt hat, dem geht es nicht anders als uns beim Verfassen dieses Artikels. Egal ob Arcade, Slots oder Konsolen aus den 80ern und frühen 90ern – Gaming hat uns alle geprägt und es tut gut, sich einmal wieder mit den Schätzen aus der Kindheit zu befassen. So macht Geschichte Spaß!
Lust auf noch mehr Spiele? Log dich ein bei NetBet!