Die Formel 1 wird im Jahr 2017 mal wieder einigen Änderungen unterliegen. Wir fassen für Sie zusammen, worauf Sie sich einstellen müssen und was Sie von den neuen Regeln erwarten können.
Als wäre die Formel 1 nicht schon spannend genug: Die neuen Reglements bringen umfassende Änderungen und versprechen dadurch noch mehr Nervenkitzel. Das Fahrzeugdesign wurde angepasst und ist nun deutlich aggressiver gestaltet. Das bedeutet einen höheren Abtrieb, breitere Reifen sowie breitere Fahrzeuge insgesamt. Dadurch werden die Autos der Königsklasse der Formel 1 noch schneller werden, die Rennen noch packender und die Fahrer noch weiter vor Herausforderungen gestellt. Das bedeutet konkret, dass Autos wohl insgesamt 3 Sekunden schneller als zuvor fahren werden. Neben den Reifen werden dadurch wohl auch die Köpfe der Ingenieure gewaltig qualmen, denn durch die neuen technischen Spezifikationen sind auch neue Reifensätze sowie völlig neue Fahrzeugdesigns denkbar.
Zu den weiteren Neuheiten gehören außerdem, dass Starts hinter Safety-Cars, wenn es stark regnet, im Jahr 2017 nicht mehr stattfinden sollen. Sollte zu starker Regen das Sicherheitsfahrzeug in den ersten Runden notwendig machen, bleiben die Piloten nach der SC-Phase auf ihren Startplätzen stehen und fahren aus dem Stand los. Das liegt unter anderem daran, dass 2016 die Fans der Königsklasse von sogenannten fliegenden Starts bei sehr nassen Bedingungen in Monaco und Silverstone enttäuscht wurden.
Darüber hinaus wird es in der kommenden Saison nicht mehr möglich sein, Antriebseinheiten zu horten. 2016 hatte Mercedes-Star Lewis Hamilton in Spa so viele neue Motoren eingesetzt, dass er dadurch genug Antriebseinheiten zurückgestellt hatte, um das gesamte restliche Jahr nahezu ungestraft – den Regulierungen des Motorenkontingents zum Trotz – neue Motoren einsetzen konnte. Nur beim Grand Prix in Belgien wurde er dafür in der Startaufstellung zurückversetzt. Dies wird in Zukunft jedoch nicht mehr von der FIA erlaubt sein. Die Lösung der FIA für 2017 sieht so aus, dass nur noch das jeweils letzte neue Element, für das es eine Strafe gibt, ohne Zusatzstrafe bei den nächsten Rennen benutzt werden darf.
Eine weitere Änderung betrifft die Auswahl der Reifen. Die aus den Vorjahren bekannte Reifenwahl-Prozedur wurde für die ersten sieben Rennen ausgesetzt. Das ist auf den Reifenhersteller bzw. Gummilieferant Pirelli zurückzuführen. Da dieser neu entwickelte Konstruktionen, Größen und Mischungen zum Einsatz bringt, behält sich Pirelli vor, die Wahl der Mischungen fürs erste Saisondrittel zu bestimmen. Dabei wird Pirelli für sämtliche Piloten je zwei Sätze der härtesten Mischung, vier Sätze der mittleren Mischung sowie sieben Sätze der weichsten Mischung auswählen.
Zu der letzten, aber für das Rennverhalten eher unbedeutende Änderung, gehört das Helmdesign. Die neuen Regeln für 2017 erlauben es dem Fahrer, kosmetische Änderungen vorzunehmen und sein Helmdesign einmal im Jahr zu ändern, damit er eine Speziallackierung tragen kann. Sollte ein Fahrer sein Team wechseln, so er darf er auch dann die Lackierung seines Helmes dementsprechend anpassen.
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