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Rugby WM 2019 – das Finale

Nach 39 Spielen zwischen 20 verschiedenen Nationen über die letzten 6 Wochen verbleiben nur noch zwei Teams: England gegen Südafrika.

Wetttips und Prognosen

Für den Fall, dass ihr keine Hardcore-Rugby-Fans seid und nicht so recht wisst, auf wen ihr am Samstagmorgen euer Geld setzen sollt, haben wir hier ein paar informative Zahlen und Fakten für euch.

Zuerst natürlich die Quoten auf den Ausgang des Spiels selbst, immer ein guter erster Anhaltspunkt. Das liest sich wie folgt:

Sieg England 1.44

Unentschieden 17.00

Sieg Südafrika 2.80

Nur damit ihr bei der Unentschieden-Quote nicht zu enthusiastisch werdet: ein Unentschieden nach 80 Minuten Spielzeit ist beim Rugby ein eher seltenes Vorkommnis.

Ein Try zählt 5 Punkte, eine Conversion 2 Punkte, ein Drop Goal ist 3 Punkte wert. Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft wurden über 39 Spiele 216 Tries erzielt – also 5,5 Tries pro Spiel – plus die ganzen sonstigen Punkte.

Die einzigen Unentschieden, die es gab, waren 3 Vorrundenpartien, die aufgrund von schlechtem Wetter nicht gespielt werden konnten.

Red and Whites oder Springboks?

England geht also als Favorit in die Partie. Diese Position ist sowohl durch ihre historische Bilantz, ihre Position in der Weltrangliste, und den bisherigen Turnierverlauf zu gerechtfertigen.

Als es England im Halbfinale gelang, die übermächtigen All Blacks aus Neuseeland zu bezwingen, geriet die Rugby-Welt ins kollektive Staunen.

Ganze 12 Jahre ist es her, als Neuseeland das letzte Mal ein Spiel in einer Weltmeisterschaft verloren hatte. Die letzten beiden Titel gingen an die Kiwis, und ein überzeugender 46:14-Sieg gegen Mitfavoriten Irland im Viertelfinale wurde als Anzeichen dafür gedeutet, dass es dieses Jahr nicht anders aussehen würde.

Aus Englands Sicht dürfte man unter den Gegnern in der K.O.-Phase (Australien, Neuseeland und Südafrika) die Springboks wohl als leichteste Aufgabe erachten.

Abgesehen von einer Niederlage im Auftaktspiel gegen Neuseeland lief es bei Südafrika jedoch ebenfalls mehr als rund. Sogar der Gastgeber, Japan, wurde im Viertelfinale beinahe mühelos aus dem Weg geräumt, wobei im Vorfeld viele das Gegenteil erwartet hatten.

Wer kann Faf de Klerk stoppen?

Sollte es am Samstag für die Engländer schieflaufen, dann wird ein Mann höchstwahrscheinlich dafür verantwortlich sein: Faf de Klerk. Mit 1,72 Meter Körpergröße ist er der kleinste Spieler im Kader der Springboks. Er spielt in der Position des Scrum Half und ist für seine Aggressivität und Kicks bekannt.

Selbst wenn man nicht viel von Rugby versteht, sticht einem der Blondschopf des Südafrikaners, der jederzeit im Mittelpunkt des Geschehens zu sein scheint, ins Auge.

Im Halbfinale gegen Wales gab es einen unterhaltsamen Moment, als de Klerk in eine Auseinandersetzung mit dem 1,97 Meter großen Jake Ball geriet, und dabei keinen einzigen Zentimeter zurückwich.

Von der oft konfrontationslustigen Spielweise von de Klerk mag man halten, was man will. Man muss jeodch zugeben, dass er die Fähigkeit besitzt, mit seiner ansteckenden Energie und Power den Spielverlauf komplett auf den Kopf zu stellen.

Fazit: England sollte eine sichere Wette für den Sieg sein. Dennoch wird sich Südafrika nicht kampflos geschlagen geben. Wie wär’s mit einer kleinen Außenseiterwette darauf, dass Faf de Klerk einen Try erzielt? Die Quote dafür ist zur Zeit 8.00!

 

Für alle Quoten in diesem Artikel gilt: alle Änderungen vorbehalten.

 

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