Tipps für ein intelligenteres Spiel
Kognitive Verzerrungen, mitunter auch bekannt unter dem englischen Begriff „Cognitive Biases“ bezeichnen ein Fehlverhalten bei der Wahrnehmung, Erinnerung, bei den Gedankengängen und auch beim Urteilen.
Während kognitive Verzerrungen ein Teil eines jeden Menschens sind, können sie dazu beitragen, dass wir in einigen Situation die falschen Entscheidungen treffen – grade beim Glücksspiel sollten wir daher über die verschiedenen Fehlschlüsse Bescheid wissen, sodass wir sie besser vermeiden können.
Jeder kennt zum Beispiel folgendes Szenario: Man sitzt am Spielautomaten und hat eine lange Durststrecke hinter sich – als Folge denken einige Spieler, dass sich aufgrund der vergangenen Resultate doch endlich ein Gewinn einstellen müsste – aber wenn wir in uns gehen, wissen wir alle, dass Automaten sowie der Zufall kein Gedächtnis besitzen.
Kognitive Verzerrungen gibt es viele – Ereignisse, wie eben beschrieben führen dazu, dass Spieler falsche Entscheidungen treffen. Daher möchten wir in diesem Beitrage auf die verschiedenen kognitiven Verzerrungen aufmerksam machen, die unser Spiel negativ beeinflussen könnten.
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Der Spielerfehlschluss
Das oben genannte Beispiel kommt wahrscheinlich vielen Spielern bekannt vor. Der Spielerfehlschluss, oder auch Gambler’s Fallacy genannt, besagt, dass ein zufälliges Ereignis, was lange Zeit nicht eingetreten ist, wahrscheinlicher wird einzutreten. Oder umgekehrt: Ein zufälliges Ereignis, was erst vor kurzem aufgetreten ist, ist unwahrscheinlicher kurz darauf erneut einzutreten.
Wir wissen natürlich instinktiv alle, dass der Zufall kein Gedächtnis hat. Selbst wenn wir Tausend Mal in Folge „Kopf“ bei einem Münzwurf erhalten, so liegt die Chance, beim nächsten Mal „Zahl“ zu erhalten, immer noch bei 50% – die Wahrscheinlichkeit lässt sich nicht dadurch verringern, dass Kopf bereits so oft infolge aufgetreten ist.
Der Optimismusfehlschluss
Der Optimismusfehlschluss, im Englischen auch Optimism Bias genannt, leitet Spieler dazu an, sich selbst zu überschätzen beziehungsweise die Wahrscheinlichkeit, dass ihnen selbst etwas Negatives widerfährt, zu unterschätzen. Bei Wetteinsätzen auf das eigene Team wird dieser Fehlschluss deutlich.
Beim Spiel einer Underdog-Mannschaft ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Fans der Mannschaft dennoch auf ihr Team setzen, auch wenn alle Fakten dagegen sprechen. Dies ist eine Folge des Optimism Bias, der dafür sorgt, dass sich einige Menschen überschätzen und Risiken eingehen, die sie besser nicht eingehen sollten.
Jedoch kann der Optimism Bias in vielen Bereichen zuschlagen: Egal ob Raucher, Bungee-Jumper oder Börsenhändler, viele denken, sie sind unantastbar und andere in ihrem Feld haben ein höheres Risiko als sie selbst.
Der Ratiofehlschluss
Es ist weitgehend bekannt, dass Menschen bei unterschiedlichen Mengen eine verzerrte Wahrnehmung aufweisen. Zum Beispiel würden Menschen sagen, dass es wahrscheinlicher sei, einen roten Ball nach dem Zufallsprinzip aus einer Schale zu ziehen, die 89 rote Bälle und 11 blaue Bälle beinhaltet als aus einer Schale, die nur 9 rote und 1 blauen Ball beinhaltet.
Statistisch gesehen sollte jedem klar sein, dass die Wahrscheinlichkeit bei der zweiten Schale größer als bei der ersten ist, jedoch geben uns die großen Mengen ein falsches Gefühl von Sicherheit und verzerren unsere Wahrnehmung. Hier sollte nicht auf das Bauchgefühl, sondern auf die Statistiken vertraut werden.
Die Abneigung, gegen ungewünschte Resultate zu wetten
Dieser Punkt sagt aus, dass Menschen ungern auf das Resultat setzen, die gegen ihre eigenen Vorstellungen sprechen – auch wenn sie wissen, dass das Resultat wahrscheinlicher eintreten wird. Das ist vor allem dann richtig, wenn das Resultat gegen die eigene Identität spricht.
Zum Beispiel hat es Studien gegeben, in denen die meistens Hockey-Fans es ablehnten, eine gratis Sportwette gegen ihr eigenes Team im Wert von $5 anzunehmen. Der Grund hierfür liegt darin, dass sich der kurzfristige Geldbetrag nicht damit aufwiegen lässt, dass die Fans langfristig ein Schuldgefühl mit sich herumtragen müssen, da sie gegen ihre eigenen Werte gewettet haben.
Mit der Masse schwimmen
Menschen sind Rudeltiere und keine Alleingänger – das macht sich auch im Wettverhalten deutlich. Die meisten würden auf einen Favoriten setzen, selbst wenn die Wetteinsätze so gestaltet wären, dass sich die Wette auf den Underdog auszahlt.
Dieses Verhalten macht in den meisten Fällen Sinn, da Favoriten aus einem guten Grund Favorit sind – dennoch sollte auch hier nicht die Gelegenheit ausgelassen werden, andere Teams in Betracht zu ziehen. Denn grade bei Sportwetten kann sich die Wette auf den Underdog auszahlen.
Werde dir deiner Schwächen bewusst
Niemand ist perfekt – die eben aufgezählten Schwächen gelten nicht nur für Glücksspieler, sondern für alle Teile der Bevölkerung. Durch die Lektüre dieses Blogs hast du bereits einen ersten Schritt gemacht, der dir dabei helfen kann, deine eigenen kognitiven Verzerrungen zu überwinden.
Somit wirst du vielleicht das nächste Mal nicht wieder auf „Schwarz“ setzen, nur weil „Rot“ die letzten Male erschienen ist. Oder du wirst bei den nächsten Sportwetten nicht auf den Favoriten setzen, sondern mit einem Underdog einen hohen Betrag abräumen.
Wir hoffen, wir konnten dir mit diesem Beitrag ein wenig dabei helfen, deine eigenen Schwächen zu erkennen und diese langfristig zu überwinden. Somit kannst du beim nächsten Gang in die Spielbank oder Online Spielothek noch besser abschneiden.
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