Von Katrin Frey
Seit zwei Wochen erfreut sich die Welt am Fußball an der Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Ab heute werden jedoch noch andere Bälle über heiligen Rasen gespielt, den heiligsten Rasen aller heiligen Rasen: Die Wimbledon Championships haben begonnen.
Große Namen sind auch schon ins Schwitzen geraten. Aber nicht etwa, weil die Gegner speziell gut spielten, sondern weil England seit 2 Wochen eine Hitzewelle erlebt und der Süden Londons knappe 30 Grad heiß ist. Federer, Cilic, Querrey, Müller, Kohlschreiber, Wozniacki und Pliskova sind alle schon über die Erste Runde hinaus. Es spielen heute noch unter anderem Wawrinka, Serena und Venus Williams, Gasquet, Isner.
Murray nicht dabei
Große Enttäuschung herrscht auf der Insel, denn der Schotte Andy Murray hat am Vorabend des Turnierstarts seine Teilnahme zurückgezogen. Noch immer plagt den Wimbledongewinner von 2013 und 2016 seine Hüfte und er fühle sich noch zu wenig fit, um ein solch langes Turnier durzustehen, wie er via seine Facebookseite bekanntgab. Glücklich über diesen Entschied dürfte der Chinese Jason Jung sein, der nachrückt. Es starten allerdings noch einige andere Briten, zum Beispiel Liam Broady
Die großen Vier
Herrentennis wird in den letzten 15 Jahren von 4 Namen dominiert: Roger Federer, Rafael Nadal, Novak Djokovic und Andy Murray. Welche drei Spieler könnten Federer, Nadal und Djokovic in diesem Jahr gefährlich werden?
John Isner: Der 2 Meter Hühne ging 2010 in die Annalen Wimbledons ein, als er gegen Niclas Mahut ein 11-stündiges Match spielte, bei dem keiner aus dem Tiebreak herauskommen wollte. Vom 10. Platz startet er dieses Jahr und er hat einige große Siege hinter sich u.a. gegen Marin Cilic, Hyeon Chung, Juan Martin del Potro und Alexander Zverev.
Borna Coric: 21 Jahre alt und ein Sieg über Federer auf dem Buckel. Der Kroate hat keinen Satz verloren in Halle und dem Schweizer den Titel unter der Nase weggeschnappt. Hat er die Energie und den Mut, in Wimbledon zu triumphieren und die Vierergruppe aufzumischen?
Nick Kyrgios: Ein Sieg über Nadal 2014 hat ihm einen Ruf eingebracht. Er schlägt eine starke Hand und hat unvorhersehbare Serves auf Lager. In Stuttgart musste er den Halbfinal Federer überlassen, doch ist er in toller Form und könnte durchaus gefährlich werden.
Du willst staunen? Hier einige Zahlen zu Roger Federer
1285: So viele Asse hat Roger Federer alleine In Wimbledon geschlagen. 50 davon (und somit ein Rekord) alleine im Finale von 2009)
20: Der Schweizer Roger Federer startet zum 20. Mal in Wimbledon
(Zum Vergleich: 21: Die Amerikanerin Venus Williams startet zum 21. Mal in Wimbledon)
20: Gewinnsträhne auf Gras nach Federers Sieg in Stuttgart
11: Von den 19 bisherigen Teilnahmen am Wimbledonturnier spielte er 11 Mal im Finale.
9 Einzeltitel hätte er, wenn er Wimbledon 2018 gewinnt und wäre somit 1 von 4 Männern, denen dies je gelungen ist. Martina Navratilova hält den Rekord von 9 bei den Damen.
1: zum ersten Mal seit 2010 startet Federer als Nummer 1 der Weltrangliste und als Titelverteidiger
Im nächsten Wimbledontext widmen wir uns den Damen.
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